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Schillerwanze, Dunkler Dickwanst - Eysarcoris venustissimus (SCHRANK, 1776)
Artenprofil von Andreas Müller (Letzte Änderung 06.01.2014)


Systematische Einordnung

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Schnabelkerfe (Hemiptera)
Unterordnung: Wanzen (Prosorrhyncha
(Heteroptera und Coleorrhyncha))
Familie: Baumwanzen (Pentatomidae)

Synonym:

Eysarcoris fabricii KIRKALDY, 1904
Stollia venustissima (SCHRANK, 1776)

Fotos (© Axel Steiner)
Schwelm


(xxl-Foto)
06.2006

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06.2006
Besondere Merkmale

Insekten-ABC, Erklärungen von Fachbegriffen

Der Dunkle Dickwanst hat seinen Namen durch die kurz-ovale und stark gewölbte Körperform. Seine Grundfärbung ist weiß-grau, Kopf und 2 Flecken am Vorderrand des Halsschildes sind metallisch grün-violett und die Basis des Schildchens ist kupfrig glänzend gefärbt. Hierin unterscheidet sich E. venustissimus von der bei uns ebenfalls vorkommenden Schwesternart Eysarcoris aeneus (SCOPOLI, 1763), die dunkler braun gefärbt ist und in den Vorderecken des Schildchens 2 rahmweiße Schwielen hat.

Körperlänge: 5-6 mm

Lebensraum



Paarung von Eysarcoris venustissimus (Foto: Juni 2006, Axel Steiner xxl-Foto)

Eysarcoris venustissimus lebt auf feuchten Wiesen, in Parks und an Waldrändern an verschiedenen Ziest-Arten (Stachys) und an der Weißen Taubnessel (Lamium album).

Biologie und Lebensweise

   

Paarung von Eysarcoris venustissimus (Fotos: Juni 2006, Axel Steiner xxl-Foto 1, xxl-Foto 2)

Die Wanzenart überwintert als Imago in der Bodenstreu, paart sich im Frühjahr/Frühsommer und die Larven schlüpfen im Juni-Juli aus den Eiern.

Nahrung
Der Dunkle Dickwanst saugt an den Blüten der Taubnessel und des Ziests.

Verbreitung in D/Welt
Die Art ist in allen Bundesländern häufig vertreten.

Verbreitung in NRW
Eysarcoris venustissimus ist auch in NRW weit verbreitet. Michael DREES (E-Mail-Mitteilung vom 04.01.2014) weist darauf hin, dass der Dunkle Dickwanst z. B. im Hagener Raum seltener zu werden scheint und die Art daher nicht überall häufig ist. Er konnte sie am häufigsten im Massenkalkgebieten, wie z. B. dem Mastberg bei Hagen-Holthausen, aber auch im Ardey bei Herdecke finden.
Mein eigener Fund stammte aus dem Stadtpark in Schwelm.

Benutzte Literatur
HOFFMANN H.-J., MELBER A.: Heteroptera in Klausnitzer B. (Hrsg.) Entomofauna Germanica Band 6, Entomologische Nachrichten und Berichte, Beiheft 8, Dresden 2003

STICHEL W.: Illustrierte Bestimmungstabelle der deutschen Wanzen, Berlin-Hermsdorf 1925-1938

JORDAN K.H.C.: Landwanzen, Neue Brehm Bücherei, A. Ziemsen Verlag Wittenberg Lutherstadt, 1962

WACHMANN, E. (1989): Wanzen beobachten - kennenlernen. Neumann-Neudamm Verlag, Melsungen

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Weitere Informationen zu Wanzen (Prosorrhyncha) im Internet

Wanzen Mitteleuropas bei www.koleopterologie.de/heteroptera: Fotogalerie, Familien, Infos, Kontakte, Links...

Wanzen in NRW (Helga Stein): Wissenswertes über Wanzen, Fotogalerie, Systematik, Steckbriefe...


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