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Kennbuchstabe n - Natürliche Schwermetallfluren

Quelle:
Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten NRW - Kartieranleitung (05.2001) "Gesetzlich geschützte Biotope in NRW"(§62 LG)


Beschreibung:

Charakteristische Pflanzengesellschaften (Galmeifluren) auf schwermetallreichen Böden mit hohen Anteilen v.a. an Zink, Blei, Kupfer bzw. Cadmium, die sich überwiegend aus niedrigwüchsigen Horst- und Rosettenpflanzen sowie Flechten und einjährigen Pflanzen zusammensetzen. Der verbreitete Terminus "Galmei" bezeichnet als Sammelbegriff das Produkt oberflächennah verwitternder, silikatischer und karbonatischer Zinkerze, die bereits seit der Römerzeit abgebaut und industriell verwertet wurden. Die Vegetationsbestände sind gekennzeichnet durch das Vorkommen einer Reihe hoch spezialisierter, schwermetalltoleranter Pflanzenarten (eigene Arten, Unterarten oder Varietäten).

 
Unter natürlichen Schwermetallfluren werden in NRW Pflanzengesellschaften verstanden, die im engeren Umkreis primärer Standorte mit natürlichen Vorkommen von Schwermetallen in den oberen Bodenschichten auftreten. Diese finden sich vor allem im Bereich von Aachen - Stolberg, Mechernich - Keldenich (Rheinland) und Blankenrode (Westfalen) sowie weiteren kleinen Vorkommen im rheinischen Schiefergebirge ( z. B. bei Brilon und im Siegerland) und sind standörtlich bedingt sehr selten. Die Bestände treten i.d.R. mosaikartig und eng verzahnt mit Silikat- oder Kalkmagerrasen, Heideformationen oder mageren Grünlandgesellschaften auf.

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